Biografie

"Insbesondere die Flötistin Anna Aminoff entzückte mit feinen Stimmungswechseln und liess einen die schwindelerregende Weite finnischer Wälder und Seen spüren."
Simon Bordier, Basler Zeitung 16.10.2017

Die finnische Flötistin Anna Aminoff studierte an der Sibelius Akademie bei Liisa Ruoho, Ilpo Mansnerus und Mikael Helasvuo. Ihr Konzertdebüt fand 1995 im Rahmen einer Konzertserie an der Sibelius Akademie statt. Meisterkurse bei William Bennett, Auréle Nicolet, András Adorjan, Severino Gazzelloni und Istvan Matutz ergänzten ihre musikalische Ausbildung.
Anna Aminoff war Soloflötistin des Lohja Kaupunginorkesteri und von 1992-1995 Mitglied des Lohja Woodwind Quintett. Anschließend arbeitete sie als freischaffende Musikerin in Helsinki und konzertierte mit so renommierten Orchestern wie der Tapiola Sinfonietta, Helsinki Philharmonic, Finnish Radio Orchestra, The Finnish National Opera Orchestra, Sinfonia Lahti und dem Finnish-Estonian Symphony Orchestra.
Als Solistin gastierte sie beim Virtuosi di Kuhmo Chamber Orchestra, Lohja Orchestra, Finnish-Estonian Symphony Orchestra und an der Finnischen Nationaloper.
Anna Aminoff wirkte bei zahlreichen Produktionen für die Finnish Broadcasting Company (YLE) mit, hauptsächlich mit französischem Repertoire.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin spielte sie in zahlreichen unterschiedlichen Kammermusikformationen sowohl in Finnland als auch in ganz Europa und gastierte bei Festivals in Turku, Hauho, Pyhäniemi, Seinäjoki „Eloserenadi“, Viitasaari, Musik vid Mälaren, Kamari 21-series sowie beim Musiika! Ruovesi-Festival, dessen Mitbegründerin und Managerin sie ist (www.musiikkiaruovesi.fi).
Anna Aminoff unterrichtete an der Sibelius Akademie, am Konservatorium Helsinki und auf dem International Crusell Woodwind Festival in Finnland.
Zur Zeit lebt Anna Aminoff in Berlin und widmet sich weiterhin der Kammermusik aus aller Welt.
Sie spielt auf einer modernisierten französischen Flöte von Lebret aus den 1890er Jahren.